In der 77. Minute zeigte Schiedsrichter Florian Lechner (32/Hornstorf) dem bulgarischen Trainer innerhalb weniger Sekunden erst die Gelbe und dann die Gelb-Rote Karte, sehr zum Unmut von Dotchev.
Dotchev sagte gegenüber „MagentaSport“: „In den ersten 70 Minuten hatte ich keine Probleme mit dem Schiedsrichter. Dann habe ich mich beim zweiten Gegentor beschwert. Sijaric wurde gefoult, aber das wurde nicht gegeben.“ Dotchev fügte hinzu: „Im Gegenzug kassieren wir das 2:2. Ich habe reklamiert, jedoch nicht unverschämt und er hat mir ohne jegliche Kommunikation sofort Gelb gezeigt. Als Folge hat der 58-Jährige etwas zum Schiedsrichter gesagt, was er hätte nicht sagen sollen und zwar ‚Hau ab‘. „Dafür möchte ich mich entschuldigen.“
„Als Trainer darf man nichts mehr sagen. Das sind Emotionen.“
Nach dem Schlusspfiff ging Dotchev auf den Rasen, um mit Lechner zu sprechen. Doch der Schiedsrichter ignorierte den Aue-Coach. Dotchev machte seinem Unmut Luft: „Ich war nach dem Spiel auf dem Platz und wollte mich beim Schiedsrichter entschuldigen, er ist an mir vorbeigegangen und hat mich komplett ignoriert. Das finde ich schade, als Trainer darf man nichts mehr sagen. Das sind Emotionen.“ Dotchev beklagte die aus seiner Sicht schlechte Kommunikation zwischen den Schiedsrichtern und ihm. Pavel Dotchev weiß aber auch, dass „wir alle Fehler machen, aber es gibt so viele Dinge. Wenn das Spiel läuft, sind wir keine Menschen mehr.“