Am vergangenen Sonntag konnte der FC Erzgebirge Aue seine Crowdfunding-Initiative erfolgreich abschließen und durch die Eigenvermarktung des traditionsreichen Namens „Erzgebirgsstadion“ die beeindruckende Summe von 227.166 Euro erzielen.
Auch wenn das ehrgeizige Ziel von 250.000 Euro knapp verfehlt wurde, ist die in nur neun Wochen seit Kampagnenstart gesammelte Summe beachtlich. „Wir sind dem Erzgebirge, der gesamten Region und jedem einzelnen Spender zutiefst dankbar„, so Robert Scholz, Vorstandsmitglied und Sprecher der Gremien. Er betonte, dass Fans, Mitglieder und Sponsoren im letzten halben Jahr ein außergewöhnliches Engagement gezeigt hätten, um die finanziellen Herausforderungen zu meistern. Die Unterstützung reichte von der notwendigen Anpassung der Eintrittspreise vor Saisonbeginn über die Änderung der Mitgliedsbeiträge bis hin zur Crowdfunding-Aktion.
Die gesammelten Gelder setzten sich aus 217.620 Euro von der Crowdfunding-Plattform 99 Funken und weiteren 9.546,46 Euro vom Förderkreis des FC Erzgebirge e.V. für den Erhalt des Stadionnamens zusammen.
FCE überwindet Herausforderungen durch Selbsthilfe und Gemeinschaftssinn
Trotz des Abschlusses der Kampagne können weiterhin Spenden geleistet werden, der Förderkreis stellt auf Wunsch entsprechende Spendenquittungen aus. Damit bleibt es realistisch, bis Ende 2023 das ursprüngliche Ziel von 250.000 Euro für das Erzgebirgsstadion“ zu erreichen. Allein in der letzten Woche der Kampagne seien weitere 50.000 Euro zusammengekommen. Der Erlös aus der Sicherung des Stadionnamens für ein weiteres Jahr wird als marktüblich und damit als messbarer Erfolg angesehen. „Die große Bereitschaft wissen wir sehr zu schätzen in ohnehin schwierigen Zeiten. Der FCE hat sich einmal mehr selbst geholfen, statt auf andere zu hoffen oder mit dem Finger zu zeigen.„, so Scholz weiter.