Dynamo Dresden Revolutioniert Stadionerlebnis: Innovative Kapazitätserweiterung im Rudolf-Harbig-Stadion

Das Rudolf-Harbig-Stadion von Dynamo Dresden hat sich in dieser Saison mit beeindruckenden acht Siegen aus neun Heimspielen zu einer uneinnehmbaren Festung entwickelt. Mit einem Umbau soll nun mehr Platz für Fans geschaffen werden. 

Über 20.000 Zuschauer unterstützen ihre Mannschaft pro Spiel in der 3. Liga. Im Schnitt kommen sogar 28.840 Fans pro Spiel zu den Spielen der SGD. Mit diesen Zahlen liegt Dynamo Dresden klar an der Spitze der Liga. Selbst in einer höheren Liga würde der Verein mit diesen Zuschauerzahlen im soliden Mittelfeld rangieren. Allerdings steht der Verein vor einer Herausforderung: Die hohe Nachfrage nach Eintrittskarten könnte noch deutlich mehr Zuschauer ins Stadion locken, wäre da nicht die Begrenzung durch die für Gästefans reservierten Plätze. Derzeit müssen rund 3.200 Plätze für die Fans der gegnerischen Mannschaften freigehalten werden – eine Vorgabe, die nur selten voll ausgeschöpft wird.

Innovative Lösung: Einführung der Vario-Seats

Um diesem Dilemma zu begegnen, setzt Dynamo Dresden auf eine innovative Lösung: Die Installation von 245 Vario-Seats, also Klappsitzen, im Gästestehplatzbereich. Diese Maßnahme ermöglicht es, je nach Bedarf zusätzliche Sitz- oder Stehplätze anzubieten und so den bisherigen Gästebereich effizienter für die Heimfans zu nutzen. Laut Dynamos Kommunikationschef David Fischer könnten so bis zu 1.400 zusätzliche Plätze für Heimfans geschaffen werden.

Sicherheit und Atmosphäre: Effektive Trennung der Fanlager

Diese Kapazitätsanpassung, so Fischer, werde in Absprache mit den Gastvereinen, den Sicherheitsbehörden und dem DFB insbesondere bei Spielen mit geringerer Nachfrage seitens der Gästefans vorgenommen. Diese Strategie scheint nicht nur für die Fans, sondern auch für Dynamo Dresden wirtschaftlich attraktiv zu sein. „Wenn wir an drei Heimspielen diese zusätzlichen Sitze verkaufen könnten, wären die Umbaumaßnahmen direkt finanziert„, so Fischer gegenüber „TAG24„.

Das Stadionkonzept sieht zudem eine Trennung der Fanlager hinter den Tribünen vor, um Überschneidungen zwischen Heim- und Gästefans zu vermeiden. Dieser Ansatz verspricht nicht nur eine bessere Atmosphäre für die Fans, sondern auch eine effizientere Nutzung der Stadionkapazität, was den Spieltagen von Dynamo Dresden eine zusätzliche Dynamik verleihen könnte.

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