SSV Ulm 1846 Fußball hat zwei Männer, die vor drei Wochen in den Fanshop des Vereins eingebrochen waren, von allen künftigen Heimspielen ausgeschlossen.
Damit will der Verein sein Hausrecht konsequent ausüben. Wie die „Südwest Presse“ berichtet, sind die 20 und 27 Jahre alten Männer, die früher als Stadionbesucher bekannt waren, auch von allen anderen Veranstaltungen des Vereins und seiner Profiabteilung ausgeschlossen. Max Rieck, Pressesprecher des SSV Ulm 1846, sagte der Zeitung: „Wenn jemand so etwas macht, kann man ihn nicht als Fan bezeichnen.“ Das Verbot gilt allerdings nicht für Auswärtsspiele. Aufgeklärt werden konnte der Fall durch Hinweise aus der Fanszene.
Einer der Täter wurde beim Heimspiel gegen den SC Freiburg II identifiziert und festgenommen. Das Diebesgut, darunter Trikots, ein Laptop und Bargeld, wurde unversehrt aufgefunden. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts des „gemeinschaftlichen besonders schweren Diebstahls aus Büro-/Verkaufsräumen„, was für die Täter auch zivilrechtliche Konsequenzen haben kann.