Der bevorstehende Wechsel von Terrence Boyd zum SV Waldhof Mannheim steht derzeit im Mittelpunkt. Grund für die Verzögerung sind Verhandlungen über die Ablösesumme.
Während der SV Waldhof Mannheim ins Trainingslager in die Türkei aufbricht, bleibt Boyd zurück, da noch kein schriftliches Angebot vorliegt. Zentraler Streitpunkt ist die Ablöseforderung des FCK. Es geht um eine Summe von 100.000 Euro, die die Mannheimer bislang nicht zu zahlen bereit sind. Zudem fordert der FCK laut einem Bericht des „Mannheimer Morgen“ Zuschläge für den Fall, dass Boyd bis 2026 maßgeblich zum Klassenerhalt und Aufstieg beiträgt. Gegenüber der „Bild“ macht Lauterns Sportdirektor Thomas Hengen klar, dass es noch keine konkreten Gespräche gegeben habe und der Prozess offen und ungewiss sei. „Es geht um viele Dinge. Man muss eine Lösung für beide Seiten finden.“
Hengen weist Gerüchte zurück: ‚Kein Angebot für Boyd an Mannheim unterbreitet
Hengen dementiert auch das Gerücht, er habe Boyd ein Angebot für Mannheim unterbreitet. „So einen unseriösen Kram habe ich noch nie gehört. Es gibt keinen Verein, der seine Spieler anbietet. Sie haben doch alle ihre Berater.“ Obwohl der FCK ursprünglich nicht vorhatte, Boyd abzugeben, sieht Hengen die Notwendigkeit, eine Lösung zu finden. „Wie die dann aussieht, werden wir dann sehen.“
Möglicher Boyd-Wechsel zu Waldhof: Dringlichkeit vor wichtigen Spielen
Für den SV Waldhof Mannheim wäre eine schnelle Einigung ideal, da Boyd in den kommenden Spielen, darunter die wichtigen Partien gegen Lübeck und Halle sowie ein Heimspiel gegen Dynamo Dresden, eine wichtige Rolle spielen könnte. Von seinem bisherigen Gehalt müsste Boyd nur geringe Einbußen hinnehmen. Die Deadline für den Transfer ist der 1. Februar, was den Druck auf beide Seiten erhöht.