Die sportliche Situation bei Arminia Bielefeld spitzt sich weiter zu. Im Heimspiel gegen Viktoria Köln kassierte der Zweitliga-Absteiger die fünfte Niederlage in Folge, was die Abstiegssorgen der Ostwestfalen deutlich verstärkt.
Obwohl die Mannschaft von Trainer Michel Kniat dringend Punkte benötigte, um sich von den Abstiegsplätzen abzusetzen, konnte sie auch gegen die effizienten Kölner nicht punkten. Mit nur einem Sieg aus den letzten zehn Ligaspielen zeigt die Formkurve der Bielefelder steil nach unten. Die Arminia versuchte von Beginn an, das Spiel zu dominieren und kam früh zu ersten Chancen. Doch trotz des engagierten Beginns und eines deutlichen Übergewichts an Spielanteilen gelang es den Hausherren nicht, die Kölner Defensive nachhaltig zu durchbrechen.
Viktoria Köln vor dem gegnerischen Tor eiskalt
Viktoria Köln präsentierte sich dagegen als das effizientere Team. Trotz weniger Ballbesitzphasen und Torchancen nutzten die Kölner ihre Chancen konsequent und überraschten die Bielefelder kurz vor und nach der Pause mit zwei Toren. Das 1:0 durch einen Kopfball nach einer Ecke kurz vor dem Halbzeitpfiff war ein herber Dämpfer für die Moral der bis dahin spielbestimmenden Bielefelder. Als in der Schlussphase der Partie das 2:0 für die Gäste fiel, ein Solo, das durch die Bielefelder Abwehrreihen ging wie ein heißes Messer durch Butter, waren alle Hoffnungen auf ein Comeback zunichte gemacht.
Cheftrainer Kniat unter Druck: War es das nun?
In der Schlussphase drängten die Bielefelder verzweifelt auf den Ausgleich, doch das Tor von Viktoria Köln blieb wie vernagelt. Stattdessen stand am Ende eine weitere Niederlage zu Buche, die die Position der Arminia im Abstiegskampf weiter verschlechtert. Ausschlaggebend für den Ausgang des Spiels war die Effizienz der Kölner im Abschluss und ihre stabile Defensive.
Für Arminia Bielefeld bedeutet das Ergebnis eine Fortsetzung der Negativserie, die nun dringend unterbrochen werden muss, um den drohenden Abstieg zu vermeiden. Die Mannschaft muss in den kommenden Spielen Moral zeigen und Punkte sammeln, um das Ruder noch herumzureißen. Der Druck auf Trainer Michel Kniat und sein Team wird wohl weiter steigen.