Der Hallesche FC hält trotz der Pleitenserie an Trainer Sreto Ristic fest. Er wird die Mannschaft auch im bevorstehenden Abstiegskampf gegen Lübeck betreuen.
Die Entscheidung sei in einer Krisensitzung nach einer weiteren Niederlage gefallen, berichtet die „Mitteldeutsche Zeitung„. Mit nur einem Punkt aus den letzten fünf Spielen und einer Bilanz von elf Gegentoren in diesem Zeitraum befindet sich der Verein auf dem absteigenden Ast, auch wenn er sich mit 25 Punkten noch knapp über den Abstiegsrängen hält. Die Abwehr gilt mit 55 Gegentoren als die schwächste der Liga. Trotz der negativen Bilanz vertraut der Vorstand weiterhin auf Ristic, der die Mannschaft im Februar 2023 in einer schwierigen Phase übernommen hatte. Auch Sportdirektor Thomas Sobotzik äußert sich positiv über Ristic und betont dessen Leidenschaft und Fähigkeit, die Mannschaft durch eine „sehr komplizierte Saison“ zu führen.
Vertrauensfrage: Steht Ristic beim HFC vor dem Aus?
Trotz der Herausforderungen durch Verletzungen und andere Rückschläge sei das Vertrauen in Ristic als Führungspersönlichkeit ungebrochen, was als Vorteil gegenüber der Konkurrenz gesehen werde. Allerdings werden Zweifel laut, ob Ristic bei einer Niederlage gegen Lübeck im Amt bleiben kann. Intern wird berichtet, dass das Vertrauen in ihn möglicherweise nicht so stark ist, wie es öffentlich dargestellt wird. Es gibt Spekulationen über eine mögliche Suche nach Nachfolgern, sollte die Mannschaft weiter abrutschen. Eine Trennung von Ristic würde den Verein aufgrund seines Vertrages bis 2025 finanziell belasten.