Florian Schnorrenberg wohl vor dem Abschied beim VfB Lübeck

Florian Schnorrenberg steht beim VfB Lübeck wohl vor dem Aus. Nach nur neun Einsätzen als Cheftrainer scheint seine Zeit beim Verein zu Ende zu gehen.

Wie aus einem aktuellen Bericht des „NDR“ hervorgeht, werden sich die Wege von Schnorrenberg und dem VfB Lübeck wohl trennen. Nach der 0:3-Niederlage gegen den SC Freiburg am Samstag, war es wohl sein letztes Spiel als Cheftrainer beim abstiegsbedrohten Drittligisten aus Lübeck. Angesichts der bisherigen Leistungen seit seinem Amtsantritt im Winter wäre dieser Schritt keine Überraschung, sondern eher eine logische Reaktion. Unter Schnorrenberg gab es nur einen Sieg und fünf Niederlagen, zuletzt gegen Freiburg. Mit nur 0,67 Punkten pro Spiel und einem Torverhältnis von 6:21 blieb der 46-Jährige hinter den Erwartungen zurück. Besonders besorgniserregend: Lübeck ist seit acht Spielen ohne Sieg.

Schwierige Aufgabe für Nachfolger

Wer als nächster Trainer den Vereinvor dem Abstieg retten soll, steht noch nicht fest. Bei noch neun ausstehenden Spielen und einem Rückstand von acht Punkten und 16 Toren auf den Relegationsplatz scheint die Aufgabe fast unlösbar. Der Verein bräuchte fast sechs Siege, um noch auf den rettenden Platz zu springen – bisher gelangen nur vier Siege in 29 Spielen. Schnorrenberg, der das Amt Ende Dezember von Lukas Pfeifer übernommen hatte, hatte bei den Fans schon länger einen schweren Stand, vor allem nach seiner Kritik an den Fans nach einem Spiel in Halle.

Die Fans reagierten deutlich mit einem großen Banner mit der Aufschrift „Schnorrenberg, verpiss dich“ beim Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken, wo auch Flugblätter gegen Schnorrenberg verteilt wurden. Nun scheint eine Trennung nach nur neun Spielen unausweichlich.

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