Nach dem Unentschieden gegen Viktoria Köln hat es Waldhof Mannheim verpasst, bis auf einen Punkt an den ersten Nichtabstiegsplatz heranzurücken. Der Abstand beträgt weiterhin drei Punkte, so dass das nächste Spiel gegen Arminia Bielefeld (Freitag, 19 Uhr) fast schon vorentscheidend ist.
Trotz des Unentschiedens ist es immerhin gelungen, den Punkteabstand nicht größer werden zu lassen. Ansonsten war die Ausbeute in Köln allerdings mager. Da Bielefeld gegen Dortmund II gewann, hätte der Abstand auf den Relegationsplatz bei einem Sieg von Halle gegen Münster auf fünf Punkte anwachsen können. Durch die Niederlage von Halle bleibt es bei drei Punkten Rückstand. Was sich allerdings geändert hat, sind die verbleibenden Spiele: Nur noch neun Partien sind zu absolvieren, um den Absturz in die Regionalliga zu verhindern.
Das bevorstehende Duell mit Arminia Bielefeld am Freitag wird zum Schicksalsspiel. Lukas Klünter sieht die Partie gegen seinen Ex-Klub als richtungsweisend, wie er dem „Mannheimer Morgen“ sagte. Auch wenn bei einer Niederlage theoretisch noch Chancen auf den Klassenerhalt bestünden, würde sich Bielefeld bei einem Sieg auf acht Punkte absetzen. Zudem könnte der Abstand auf den Relegationsplatz bei einem Sieg von Halle gegen den Tabellenletzten Freiburg II auf sechs Punkte anwachsen. Das Ziel für Freitag ist also klar: Punkte müssen her, am besten alle drei.
Lichtblicke trotz Rückschlägen
Grund zur Hoffnung gibt es: Nach einigen Startschwierigkeiten scheint Trainer Antwerpen den richtigen Draht zur Mannschaft gefunden zu haben, wie die vier Punkte aus den letzten beiden Spielen belegen. Auch in Köln war ein Sieg zum Greifen nahe, bis ein Torwartfehler von Lucien Hawryluk den Gegner wieder ins Spiel brachte. Gewinnt gegen Bielefeld nun der Turnaround?