Der MSV Duisburg befindet sich in einer kritischen Lage in der 3. Liga. Um den Klassenerhalt zu sichern, benötigt es nun eine außergewöhnlich starke Leistung, dass machte nun auch Geschäftsführer Michael Preetz deutlich.
Obwohl der MSV Duisburg mit drei Siegen aus den letzten fünf Spielen einen positiven Trend zeigt, reicht dies aufgrund der ebenfalls erfolgreichen Konkurrenz nicht aus, um die Abstiegszone zu verlassen. Der Abstand zu den sicheren Plätzen beträgt fünf Punkte, ein Abstand, der laut Preetz nur mit einer eindrucksvollen Siegesserie zu überbrücken ist. Gegenüber der „WAZ“ machte er deutlich, dass der aktuelle Punkteschnitt von 1,3 Zählern pro Spiel in den verbleibenden neun Partien nicht ausreiche, um die zum Klassenerhalt notwendigen 42 bis 43 Punkte zu holen. Demnach müssen die Duisburger aus den verbleibenden Spielen mindestens 16 bis 17 Punkte holen, was etwa fünf Siegen entspricht.
Insbesondere in den entscheidenden Partien gegen direkte Konkurrenten wie Bielefeld, Waldhof Mannheim und den VfB Lübeck sind volle Erfolge Pflicht. Außerdem müssen aus den Spielen gegen Saarbrücken, Essen, Ingolstadt, Sandhausen, Aue und Dresden mindestens zwei Siege und ein bis zwei Unentschieden her. Ein ambitioniertes Ziel, das aber nicht unerreichbar scheint.
Preetz lobt Teamgeist
„Das sind alles ordentliche Jungs. Die wollen Erfolg haben„, so Preetz. Auch in Spielen wie zuletzt gegen Unterhaching, in denen ein Sieg durchaus im Bereich des Möglichen lag, sei die Mannschaft geschlossen und kämpferisch aufgetreten. Das kommende Spiel gegen Saarbrücken wird als richtungsweisend gesehen, den Abstand zum Klassenerhalt zu verringern, eine Niederlage könnte den Abstand deutlich vergrößern.