Der Aufsteiger SSV Ulm 1846 steht wenige Spieltage vor Saisonende überraschend an der Tabellenspitze und reist weiter zum Drittplatzierten Dynamo Dresden. Die Vorfreude ist vor allem beim Cheftrainer der Spatzen riesig.
In der „Südwest-Presse“ lobt der Cheftrainer des SSV Ulm, Thomas Wörle, die SG Dynamo Dresden und bezeichnet diess als „Spitzenmannschaft“ der Liga, die in allen Leistungsindikatoren vorne liege und über einen Kader mit Zweitliganiveau verfüge. „Ihre Spielweise ist durchweg dominant, sie agieren flexibel und dynamisch mit dem Ball, setzen den Gegner mit aggressivem Spiel unter Druck und streben das Übergewicht an. Um es auf den Punkt zu bringen: Das ist eine phänomenale Aufgabe für uns„. Vor allem die Erwartung von über 30.000 Fans im Rudolf-Harbig-Stadion steigert die Vorfreude. Für einige Ulmer Spieler wird es die größte Kulisse sein, vor der sie je gespielt haben. „Das wird eine tolle Atmosphäre, so laut wie noch nie„, freut sich Wörle.
Trainerherz wird mit Freude erfüllt
Einschüchtern lassen sich die Ulmer nicht. „Wir kennen unsere Stärken. Wir haben ein riesiges Selbstvertrauen, das seit dem Aufstieg ungebrochen ist.“ Druck ist dem SSV Ulm fremd, das ursprüngliche Ziel wurde bereits übertroffen. „Das ist schon außergewöhnlich, alles andere ist für uns eine Zugabe. Wir sind ehrgeizig, wir wollen weitere Erfolge.“ Um in Dresden erfolgreich zu sein, brauche es eine „herausragende Leistung„, einen „perfekten Tag“ und „ein bisschen Glück„, räumt Wörle ein, fügt aber hinzu: „Wir sind in einer hervorragenden Verfassung und können mit großer Vorfreude in dieses Spiel gehen.“
Inzwischen ist Ulm seit neun Spielen ohne Niederlage und hat einen Zehn-Punkte-Rückstand aus der Winterpause nicht nur aufgeholt, sondern sogar die Tabellenführung übernommen. Die Ulmer scheinen für das Spitzenspiel gerüstet zu sein. Mit einem Sieg in Dresden könnte Ulm den Vorsprung auf vier Punkte ausbauen und dem unerwarteten Durchmarsch einen Schritt näher kommen.