Aufstieg mit Hindernissen: SSV Ulm 1846 und die Herausforderung des Stadionumbaus

Der SSV Ulm 1846 hat in den vergangenen Monaten in der 3. Liga einen Aufschwung erlebt, der mit der Tabellenführung gekrönt wurde. Das heimische Donaustadion entspricht jedoch noch nicht den Anforderungen der 2. Bundesliga, was möglicherweise zu einem Standortwechsel führen könnte. 

Das Donaustadion steht vor einigen Herausforderungen: Es fehlt eine Rasenheizung, eine ausreichende Flutlichtanlage und eine vollständige Überdachung der Zuschauerplätze. Während die Rasenheizung noch in diesem Sommer installiert werden soll, wird es noch einige Zeit dauern, bis alle anderen notwendigen Umbauten abgeschlossen sind. Zu Beginn der neuen Saison wird das Stadion daher noch nicht den Standards der 2. Bundesliga entsprechen. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) könnte eine Sondergenehmigung erteilen, sofern die Umbaumaßnahmen fest eingeplant sind. Damit könnte der SSV Ulm 1846 weiterhin im Donaustadion spielen, während das Stadion schrittweise saniert wird.

Erfahrungsaustausch mit Darmstadt

Am Dienstag reiste eine Delegation aus Vertretern der Stadt Ulm und des Fußballvereins laut einem Bericht der “Südwest-Presse” nach Darmstadt, um aus erster Hand zu erfahren, wie der SV Darmstadt 98 seinen Stadionumbau gemeistert hat. Laut der Zeitung war die Exkursion sehr aufschlussreich. Gerhard Semler, Schul- und Sportdezernent der Stadt, äußerte sich positiv über die gewonnenen Einblicke: “Die Reise hat sich gelohnt“, so Semler. Die Erkenntnisse fließen nun in die Planungen für das Ulmer Stadion ein. Ziel ist es, schnellstmöglich alle Voraussetzungen für den Umbau zu schaffen, um für einen möglichen Aufstieg gerüstet zu sein.

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