Die Suche des VfB Lübeck nach einem neuen Trainer scheint kurz vor dem Abschluss zu stehen. Nach Informationen der „Lübecker Nachrichten“ könnte bereits am kommenden Dienstag der Nachfolger von Florian Schnorrenberg präsentiert werden.
Obwohl viele Namen im Gespräch sind, steht mit Bastian Reinhardt bereits ein etabliertes Mitglied des Trainerstabs für eine künftige Führungsrolle bereit. An der Lübecker Lohmühle ist Reinhardts Einfluss unverkennbar. Sowohl unter Lukas Pfeiffer als auch unter Florian Schnorrenberg diente er als Co-Trainer, wobei er zunehmend Verantwortung übernahm. Eine Position als Cheftrainer ist ihm jedoch aufgrund der fehlenden höheren Lizenz nicht möglich. Eine solche Konstellation verursachte in der Vergangenheit finanzielle Mehrkosten für den VfB Lübeck, da der DFB für den Einsatz von Trainern ohne die erforderliche Lizenz Strafen verhängt.
Die Suche nach dem neuen Cheftrainer im Endspurt
Dennoch wird Reinhardt in einer neuen Form der Zusammenarbeit mit dem künftigen Cheftrainer als gleichberechtigter Partner agieren, ein Modell, das an frühere Arrangements erinnert, wie sie einst der KFC Uerdingen erlebte. Eine Entscheidung steht unmittelbar bevor: Die endgültige Auswahl des neuen Trainers, der gemeinsam mit Reinhardt die Mannschaft führen wird, soll am Dienstag bekannt gegeben werden.
Ziel ist eine dauerhafte Lösung. Zu den möglichen Kandidaten zählen Trainer mit Bezug zum norddeutschen Fußball, darunter Pit Reimers vom Hamburger SV II, Sebastian Gunkel von Holstein Kiel II und Elard Ostermann vom FC St. Pauli II sowie Olufemi Smith, der zeitweise bei Eintracht Norderstedt tätig war. Eine endgültige Entscheidung steht aber noch aus.