Der SSV Ulm 1846 hat in diesem Jahr noch keine Niederlage hinnehmen müssen und sich damit direkt an die Tabellenspitze gesetzt. Am Samstag um 14 Uhr erwartet der Aufsteiger Erzgebirge Aue im Donaustadion. Abseits der Platzes gibt es aber auch noch andere Themengebiete die abgearbeitet werden, um einen Aufstieg in Liga 2 zu realisieren.
Markus Thiele, Geschäftsführer des Drittligisten SSV Ulm, steht vor einer Herausforderung, die weit über das Tagesgeschäft hinausgeht: Das Donaustadion entspricht nicht den Anforderungen der 2. Bundesliga. „Der Status quo ist, dass im Donaustadion keine Spiele stattfinden können„, räumt Thiele im Gespräch mit der „Bild“-Zeitung ein. Doch Ulm schmiedet Zukunftspläne, die den Verein wieder an die Spitze des deutschen Fußballs bringen sollen.
Historischer Kampfgeist treibt Ulm an
Die Vergangenheit des SSV Ulm liest sich wie eine Achterbahnfahrt: Der Absturz in die Oberliga, drei Insolvenzen und ein Wettskandal haben den Verein geprägt. Doch der sensationelle Erfolg gegen Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal 2018 weckte neue Hoffnungen. Seitdem hat sich Ulm eindrucksvoll zurückgekämpft, nicht zuletzt dank einer bemerkenswerten Konstanz und einem starken Teamgeist, den Trainer Thomas Wörle hervorhebt. Im Herzen der Mannschaft steht Johannes Reichert, dessen Treue zum Verein beispiellos ist. Als Kapitän führt er nicht nur auf dem Platz, sondern lebt seine Rolle mit jeder Faser seines Seins. „Wir wissen noch, wo wir herkommen„, so Reichert. Diese Bodenständigkeit und der enge Zusammenhalt im Team könnten der Schlüssel zum Erfolg sein.
Die Spannung steigt: Aufstiegskampf eng
Spannend wird es allerdings im Aufstiegsrennen. Mit Jahn Regensburg, Dynamo Dresden und Preußen Münster sitzen dem SSV Ulm starke Konkurrenten im Nacken. Doch Ulm lässt sich nicht beirren und blickt entschlossen nach vorne. Die Hoffnung auf den Durchmarsch in die 2. Bundesliga, ähnlich der Erfolgsgeschichte von Elversberg, lebt.
ULM ist bereit!
Eine lebende Legende.
Eine ganze Region im schwarz-weißen Fieber.
Die Liebe und Treue war immer da, jetzt bricht sie durch!
ALLE zusammen für den SSV ULM 1846.