Dynamo Dresden hat sich für die laufende Saison ehrgeizige Ziele gesetzt: den Aufstieg in die zweite Bundesliga und den Gewinn des Sachsenpokals. Der Weg dorthin gestaltet sich jedoch schwierig, nicht zuletzt wegen des dichten Spielplans und ungünstiger Termine.
Besonders problematisch ist die Ansetzung des Halbfinalspiels im Sachsenpokal gegen den FSV Zwickau am Mittwoch, 17. April, durch den Sächsischen Fußball-Verband (SFV). Markus Anfang, Cheftrainer der SGD, hat den Wunsch geäußert, das Spiel um eine Woche zu verschieben. Hintergrund ist, dass Dynamo Dresden nur drei Tage zuvor, am Sonntagabend, gegen Freiburg II antreten muss. Dieses Spiel findet um 19.30 Uhr statt und die Mannschaft muss anschließend eine 680 Kilometer lange Rückreise antreten. Nur wenige Tage später, am darauffolgenden Samstag, steht das wichtige Heimspiel gegen Viktoria Köln an. Eine Verlegung des Halbfinales auf den 24. April würde Dynamo Dresden eine willkommene Pause von sieben Tagen zwischen den Ligaspielen und eine deutlich kürzere Auswärtsfahrt nach Regensburg bescheren
Dynamo Dresden: Anfang bezweifelt Entgegenkommen des Verbands
Trotz des Verlegungswunsches bleibt Anfang skeptisch, was eine positive Entscheidung des Verbandes angeht. „Bisher haben wir, was das Ganze angeht, eher nicht so glückliche Entscheidungen hinnehmen müssen. Da ist leider so, um es mal vorsichtig auszudrücken„, so Anfang gegenüber der „Bild„. Eine weitere Herausforderung ist der ursprünglich für das Halbfinale vorgesehene Termin am 1. Mai, der trotz der bestehenden Fanfreundschaft zwischen Zwickau und Dynamo aufgrund geplanter Demonstrationen und Veranstaltungen und den damit verbundenen Sicherheitsbedenken nicht eingehalten werden kann.