Nach einem Vorfall beim Drittligaspiel in Köln hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den Zeugwart des VfB Lübeck, Ulrich Lenz, bestraft. Lenz wurde wegen unsportlichen Verhaltens für das nächste Spiel seiner Mannschaft gesperrt.
Der Vorfall, der zu dieser Maßnahme führte, ereignete sich in der 63. Spielminute, als Lenz sich gegenüber dem Schiedsrichtergespann in einer Weise äußerte, die von Hauptschiedsrichter Patrick Alt mit einer Roten Karte geahndet wurde. Die genauen Umstände des Vorfalls bleiben unklar, da die Fernsehbilder keine eindeutige Klärung herbeiführen. Das DFB-Sportgericht hat entschieden, Lenz für das nächste Spiel seiner Mannschaft gegen den SC Verl mit einem Innenraumverbot sowie einem Betretungsverbot für bestimmte Stadionbereiche zu belegen.
Dieses Verbot tritt eine halbe Stunde vor Spielbeginn in Kraft und gilt bis eine halbe Stunde nach Spielende. Während dieser Zeit ist es Lenz nicht gestattet, sich im Innenraum, in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel oder im Kabinengang aufzuhalten oder in irgendeiner Form direkten oder indirekten Kontakt mit der Mannschaft aufzunehmen. Der VfB Lübeck hat das Urteil angenommen, es ist damit rechtskräftig und wird am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen den SC Verl umgesetzt.