Der Hallesche FC hat die Zusammenarbeit mit Thomas Sobotzik abrupt beendet. Nach einer intensiven Auswertung der bisherigen Zusammenarbeit und einem Austausch über zukünftige Strategien hat der Vorstand beschlossen, sich aufgrund der jüngsten Vorkommnisse mit sofortiger Wirkung zu trennen.
Jürgen Fox, Präsident des Vereins, stellt klar, dass Sobotzik nicht allein für das sportliche Abschneiden in dieser Saison verantwortlich gemacht wird. „Wichtig ist uns zu der Feststellung, dass wir Thomas Sobotzik nicht als Allein-Verantwortlichen für den sportlichen Verlauf in dieser Saison sehen. Wir als Vorstand haben die Entscheidungen der sportlichen Leitung jeweils mitgetragen, sehen uns da also auch in der Verantwortung. So wie wir uns dazu positionieren, die Entscheidungen letztlich akzeptiert zu haben, sollten dann aber jeweils auch alle Beteiligten das machen. Ist das nicht der Fall, steht dieses einer weiteren Zusammenarbeit im Weg“, so Fox.
Toni Lindenhahn übernimmt Interimsweise
Andreas Muth, ein weiteres Vorstandsmitglied, erklärte, dass es keinen idealen Zeitpunkt für eine solche Entscheidung gebe, betonte aber die Notwendigkeit, aufgrund der anhaltenden Diskussionen Klarheit zu schaffen. „Jetzt gilt es, dass die Mannschaft sich auf das kommende Spiel fokussiert. Wir hoffen dabei auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung der Fans.“, fügte Muth hinzu.
Interimsweise wird Toni Lindenhahn als Bindeglied zwischen Trainer, Mannschaft und Vorstand fungieren. „Als ich vom Vorstand gefragt wurde, ob ich in dieser schwierigen Situation helfen will, habe ich natürlich sofort zugesagt. Der HFC ist mein Herzensverein, da ist das selbstverständlich.“ Darüber hinaus wird der Verein weiterhin Optionen prüfen, um die Planungen für die kommende Saison voranzutreiben.