Ein Freitagabend des Grauens: MSV Duisburg vor dem Sturz in die Regionalliga

Der MSV Duisburg hat am Freitagabend beim bereits abgestiegenen VfB Lübeck eine chaotische 3:5-Niederlage kassiert, die den Abstieg der Duisburger am Wochenende besiegeln könnte.

Trotz zweimaliger Führung brach die Mannschaft am Ende völlig ein. Interimstrainer Uwe Schubert nahm im Vergleich zum letzten Sieg nur eine Änderung vor: Niclas Stierlin ersetzte den gesperrten Jonas Michelbrink. Schon in den ersten Minuten verhinderte nur ein knapper Fehlschuss das 0:1 gegen den MSV. Der VfB Lübeck dominierte die Anfangsphase, doch der MSV ging durch einen Distanzschuss von Benjamin Girth, seinem zweiten Saisontor, in Führung (18.). Nach dem Ausgleich der Lübecker kurz vor der Halbzeitpause (44.) reagierte Schubert mit der Einwechslung von drei neuen Spielern, was sich sofort auszahlte: Engin bereitete Girths (48.) zweiten Treffer vor, dem Castaneda ein Kopfballtor folgen ließ (56.).

Trotz der Führung hielt der MSV dem Druck nicht stand. Lübeck kämpfte sich zurück ins Spiel und erzielte vier weitere Treffer, darunter ein Elfmeter von Tarik Gözüsirin, der die Niederlage besiegelte. Am kommenden Sonntag könnte Duisburg der Abstieg drohen, abhängig von den Ergebnissen der Spiele in Halle und Mannheim.

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