Dresdens langersehnter Triumph: Ein Sieg zu spät für den Aufstiegstraum

Nach langer Durststrecke hat Dynamo Dresden gegen Unterhaching erstmals seit dem 8. März wieder gewonnen. In einem spannenden Spiel vor der beeindruckenden Kulisse von 10.700 Zuschauern – darunter 3.000 treue Dresdner Fans – sicherte sich die SGD durch den 2:1-Erfolg den Sprung auf den vierten Tabellenplatz. Ein möglicher Relegationsplatz ist dennoch begraben, da Jahn Regensburg in Köln gepunktet hat (1:1). 

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag: Bereits in der dritten Minute traf Niklas Hauptmann nach einem präzisen Pass von Claudio Kammerknecht und einem schnellen Spielzug über Tom Zimmerschied. Dynamo zeigte sich von Beginn an agil und spielstark. In der 34. Minute erzielte Stefan Kutschke den zweiten Treffer, nachdem Zimmerschied mit einem Schuss nur den Pfosten getroffen hatte. In der ersten Halbzeit waren die Dresdner klar spielbestimmend. Die zweite Halbzeit begann etwas verhaltener, wurde aber von emotionalen Momenten geprägt, als die Brüder Josef und Maximilian Weizmüller verabschiedet wurden.

Trotz nachlassender Kräfte hielt Dresden die Führung bis zum Anschlusstreffer durch Aaron Keller in der 83. Spielminute. Dynamo brachte den knappen Vorsprung über die Zeit, doch der verpasste Aufstieg hinterließ einen bitteren Nachgeschmack. In der kommenden Saison in der 3. Liga muss sich die Mannschaft neu beweisen.

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