Krawalle und Abstieg: Ein schwarzer Tag für Hansa Rostock

Foto: Screenshot Youtube

Hansa Rostock ist nach einem turbulenten Spiel in der Nachspielzeit aus der 2. Bundesliga abgestiegen. Die Situation im Stadion eskalierte, als Fans im Heimblock Feuerwerkskörper zündeten und dichten, schwarzen Rauch verursachten. Böller und Raketen flogen durch die Luft.

Aus Sicherheitsgründen unterbrach Schiedsrichter Harm Osmers das Spiel und schickte beide Mannschaften in die Kabinen. Während sich das Stadion schnell leerte, blieben einige Fans in der Hoffnung auf eine Wiederaufnahme des Spiels. Nach etwa 20 Minuten kehrten die Spieler unter Pfiffen auf das Spielfeld zurück. Laut „SkySport“ war der SC Paderborn zunächst nicht bereit, das Spiel fortzusetzen, ließ sich dann aber doch überzeugen. Hansa Rostock kämpfte vergeblich um den Ausgleich und verlor das Spiel mit 1:2, womit der Abstieg in die 3. Liga besiegelt wurde.

Kwasniok erschrocken über Krawallen der Rostock-Fans

Hansa Rostocks Trainer Selimbegovic zeigte sich gegenüber Sky enttäuscht: „Ich fühle mich nicht gut. Ich bin für die Ergebnisse verantwortlich und die sind enttäuschend.“ Paderborns Trainer Kwasniok kommentierte die Ausschreitungen: „Verrückt und auch ein bisschen erschreckend. Das sind keine Aldi-Böller, das ist Sprengstoff. Ich glaube auch, dass die Fans in Rostock da sehr gespalten sind.“

Die Vorfälle sind ein dunkles Kapitel für den Verein und seine Fans. Hansa Rostock steht nun vor der Herausforderung, sich in der 3. Liga neu zu formieren und den Wiederaufstieg anzustreben.

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