Der FC Ingolstadt 04 geht mit Sabrina Wittmann als Cheftrainerin in die kommende Saison. Die 32-Jährige, die den Verein in den letzten vier Pflichtspielen der abgelaufenen Saison interimsweise betreut hatte, wird auch weiterhin an der Seitenlinie der Schwarz-Roten stehen.
Erfolgreiche Interimszeit
Die gebürtige Ingolstädterin Wittmann hatte das Traineramt Anfang Mai interimsweise übernommen und die Mannschaft zu beeindruckenden Erfolgen geführt. Unter seiner Regie blieben die Schanzer ungeschlagen, siegten im Heimspiel gegen den VfB Lübeck mit 6:1 und gewannen erstmals in der Vereinsgeschichte den DFB-Pokal. Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer lobte Wittmanns Fähigkeiten, junge Talente zu fördern und Mannschaften zum Erfolg zu führen. „Aufgrund dieser Eigenschaften und ihrer extrem hohen Identifikation zum FC Ingolstadt 04 sind wir der vollen Überzeugung, dass sie die Richtige ist, um gemeinsam mit ihr die gesteckten Ziele zu erreichen“, so Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer.
Förderung von Nachwuchs- und Trainer-Talenten
Sportdirektor Ivo Grlic unterstrich die Bedeutung der Förderung von Nachwuchs- und Trainer-Talenten im Verein. Wittmann habe in den vergangenen Jahren durch ihre erfolgreiche Arbeit und ihr menschliches Auftreten überzeugt. „Sie steht für einen offensiven und mutigen Fußball, den sie mit ihrer authentischen sowie leidenschaftlichen Art des Coachens vermittelt und das Team mitreißen kann. Dazu ist Sabrina seit fast zwei Jahrzehnten im Verein, brennt regelrecht für den FCI – mehr Schanzer DNA geht nicht“, so Grlic.
Stolz und Dankbarkeit
Wittmann selbst zeigte sich stolz und dankbar über das Vertrauen, das ihr entgegengebracht wird. „Mit jedem Moment, den ich anschließend mit der Mannschaft verbracht habe, wurde dieser Wunsch, langfristig in dieser Position bleiben zu dürfen, stärker. Ich bin unheimlich stolz und dankbar, dass diese Reise, die wir begonnen haben, nun fortgesetzt wird und mir Didi Beiersdorfer und Ivo Grlic weiter vertrauen. Jeder hier weiß, wie sehr mir Ingolstadt am Herzen liegt. Hier hat alles angefangen und hier bin ich groß geworden“, so Wittmann.