Matthias Sammer mahnt: Dynamo Dresden braucht echte Persönlichkeiten

Der ehemalige Weltklassespieler Matthias Sammer, der unter anderem für Dresden, Stuttgart, Inter Mailand und Dortmund aktiv war, äußert sich besorgt über Dynamo Dresden. 

Sammer nimmt vor allem den neuen Trainer Thomas Stamm (41, zuletzt Freiburg II) ins Visier. „Er kommt von einem Absteiger, das muss man auch erst mal verarbeiten. Aber er wird dafür nicht viel Zeit haben. Bei einem Verein wie Dynamo Dresden hat man keine Zeit“, so Sammer gegenüber der “Bild“. Der 56-Jährige weiter: „Ich kann die fachliche Komponente nicht einschätzen. Mir geht es eher um die psychische Seite“. Auch die Berufung von Thomas Brendel (48) zum neuen Sportdirektor bereitet Sammer Sorgen. „Er kommt aus der vierten Liga zu einem Verein, der nach wie vor zu den dreißig größten in Deutschland gehört. Und wenigstens in die 2. Liga aufsteigen muss.“

Sammer mahnt, dass Dynamo Dresden kein Verein für Experimente sei, sondern “echte Persönlichkeiten braucht“. Der ehemalige Europameister macht aber auch deutlich: „Ich hoffe, dass es gut geht. Dann bin ich der Erste, der gratuliert.“

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein