Prögers Absage: Rot-Weiss Essen geht leer aus

Rot-Weiss Essen hatte große Hoffnungen in die Rückkehr von Kai Pröger gesetzt, doch dieser Traum ist geplatzt. Nachdem bereits Spieler wie Jakob Lewald und Antonio Foti abgesagt hatten, folgte nun auch Pröger.

In der vergangenen Woche fanden Gespräche zwischen Pröger und den Verantwortlichen von Rot-Weiss Essen statt. Die Vorfreude im Essener Umfeld war groß, viele Fans hatten auf die Rückkehr des einstigen Publikumslieblings gehofft. Doch am 19. Juni, kurz vor dem EM-Spiel Deutschland gegen Ungarn, erteilte Pröger dem Verein eine Absage, wie die “WAZ” erfuhr. Sein Berater Sören Seidel betonte, die Verhandlungen seien fair und professionell verlaufen, Pröger habe sich aber aus sportlichen Gründen für die 2. Bundesliga entschieden.

Verbleib in der 2. Bundesliga

Pröger, der eine Vertragsverlängerung bei Hansa Rostock abgelehnt hatte, lagen mehrere Angebote von Zweitligisten vor. Unter anderem sind der SSV Ulm 1846, der SSV Jahn Regensburg und die SV Elversberg an einer Verpflichtung interessiert. Einer dieser Vereine wird voraussichtlich in den nächsten Tagen eine Zusage von Pröger erhalten. Pröger wurde 2017 vom damaligen Sportvorstand Jürgen Lucas nach Essen geholt und spielte bis Januar 2019 für RWE. Mit 60 Pflichtspielen, 18 Toren und acht Vorlagen war er ein wichtiger Spieler für den Verein, bevor er in die 2. Bundesliga zum SC Paderborn wechselte. Nun steht fest, dass Pröger seine Karriere in der 2. Bundesliga fortsetzen und nicht zu Rot-Weiss Essen zurückkehren wird.

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