Der 1. FC Saarbrücken kann voraussichtlich Anfang August im Ludwigsparkstadion spielen. Die Bauarbeiten liefen nach Plan und es gebe keine Anzeichen für Verzögerungen, sagte Baudezernent Patrick Berberich der “Saarbrücker Zeitung“.
In der vergangenen Saison war der Rasen des Stadions häufig unbespielbar, was zu Spielausfällen führte. Um dieses Problem zu lösen, wurde eine neue Drainage mit einer Gesamtlänge von rund 1.500 Metern verlegt. Während der Bauarbeiten wurden Teile der alten Drainage entdeckt, die nicht mehr funktionsfähig waren. Diese defekte Drainage stellte eine Altlast dar und war nicht auf Baumängel des rund 50 Millionen Euro teuren Stadionumbaus zurückzuführen. Die neue Drainage besteht aus einer Ringdrainage und Längsrohren, die in einem Abstand von etwa sechs Metern von West nach Ost verlegt wurden. Die Kosten für diese Erneuerung belaufen sich auf rund 2,2 Millionen Euro.
Saarbrücken startet wohl mit einem Auswärtsspiel
Neben der neuen Drainage wird auch eine Rasenheizung installiert. Die Arbeiten an den Heizungsrohren sind bereits im Gange und umfassen rund 27 Kilometer Rohrleitungen. Ende Juli soll der neue Rasen verlegt werden. Das bedeutet, dass der 1. FC Saarbrücken voraussichtlich mit einem Auswärtsspiel in die neue Saison starten wird, da der Rasen bis zum 2. August Zeit zum Anwachsen benötigt. DFB, Verein und Stadt stehen in engem Kontakt, um den Zeitplan abzustimmen.