Der 1. FC Saarbrücken wird bald auf einem komplett sanierten Rasen im Ludwigsparkstadion spielen. Das sind die Kosten.
Nachdem der schlechte Zustand des Rasens in der vergangenen DFB-Pokal-Saison zu erheblichen Problemen und sogar zur kurzfristigen Absage des Viertelfinalspiels gegen Borussia Mönchengladbach geführt hatte, entschloss sich die Stadt Saarbrücken zu einer grundlegenden Sanierung des Platzes. Zunächst wurde für 200.000 Euro ein provisorischer Rasen verlegt, der allerdings nur bis zum Saisonende halten sollte. Bei den anschließenden Aushubarbeiten stellte sich heraus, dass die Drainage alt und unbrauchbar war. Nun wurden 1,5 Kilometer neue Drainagerohre verlegt und mit Glasschaumschotter verfüllt, wie aus einem aktuellen Bericht der „Bild“ hervorgeht. Außerdem wird eine Rasenheizung installiert, bevor der neue Rollrasen verlegt wird.
Insgesamt lässt sich die Stadt Saarbrücken das umfangreiche Projekt 2,29 Millionen Euro kosten. Trotz der hohen Kosten ist die Stadt zuversichtlich, dass der Kostenrahmen eingehalten werden kann. Der alte Rasen wird wiederverwendet und auf mehreren Bolz- und Spielplätzen im Stadtgebiet verlegt. Die Arbeiten liegen im Zeitplan und der neue Rasen soll bis zum zweiten Spieltag im August vollständig angewachsen sein.