Die Kaderplanung des 1. FC Saarbrücken war bereits fast abgeschlossen. Lediglich für die Position des Linksverteidigers fehlte noch ein junger Spieler. Seit Dienstag ist jedoch klar, dass auch in der Innenverteidigung dringender Handlungsbedarf besteht. Dieser Spieler könnte nun für Abhilfe sorgen.
Durch die Verletzungen der Innenverteidiger Bjarne Thoelke (32, Knieoperation) und Dominik Becker (24, Schulteroperation) war die Abwehr bereits geschwächt. Mit der schweren Verletzung von Boné Uaferro (Sehnenriss im Knie) hat sich die Situation jedoch deutlich verschärft. Aktuell stehen mit Nachwuchsspieler Lasse Wilhelm nur noch drei gelernte Innenverteidiger zur Verfügung: Kapitän Manuel Zeitz, Neuzugang Sven Sonnenberg und Wilhelm selbst.
Comeback von Knipping ins Saarland?
Die Situation in der Abwehr ist also angespannt und die Verantwortlichen schauen sich auf dem Transfermarkt nach möglichen Verstärkungen um. Trainer Rüdiger Ziehl und Sportdirektor Jürgen Luginger hatten sich bereits mit möglichen Neuzugängen für die Innenverteidigung beschäftigt, da die Rückkehr von Becker und Thoelke fraglich ist. Nun fällt auch noch der erfahrene Uaferro für mehrere Wochen aus, was eine schnelle Verpflichtung noch dringlicher macht. Ein Spieler, der nun wieder in den Fokus rückt, ist laut einem Bericht der „Bild“ Tim Knipping.
Er spielte von 2012 bis 2014 für den FCS und stand in der vergangenen Saison kurz vor einem Comeback. Knipping, der zuletzt für Sandhausen aktiv war, hat die Freigabe erhalten und sucht trotz eines Vertrages bis 2024 einen neuen Verein. Da Sportdirektor Luginger Knipping noch aus seiner Zeit als FCS-Trainer gut kennt, könnten die Chancen auf eine Verpflichtung steigen.