Den Saisonauftakt in der 3. Liga hatte sich Rot-Weiss Essen sicherlich anders vorgestellt. Im Westschlager gegen Alemannia Aachen musste die Mannschaft eine unerwartete 1:2-Niederlage hinnehmen. Sehr auch zur Enttäuschung von Marcus Steegmann, Direktor Profifußball von RWE.
Zwei Abwehrfehler und mangelnde Durchschlagskraft in der Offensive brachten Aachen auf die Siegerstraße. Marcus Steegmann, Direktor Profifußball bei RWE, räumte nach dem Spiel gegenüber dem „RevierSport“ ein, dass es seiner Mannschaft nicht gelungen sei, sich gegen die kämpferisch starken Gäste durchzusetzen. „Der Gegner war sehr gut auf uns eingestellt und hat uns intensiv angelaufen. Wir haben es leider nicht geschafft, uns gegen diese starke läuferische und kämpferische Leistung von Aachen eine gewisse spielerische Dominanz zu erspielen. Daran werden wir arbeiten. Man merkt, dass sich die Mannschaft in einem Entwicklungsprozess befindet. Insgesamt war es eine nicht unverdiente Niederlage„.
Wird Rot-Weiss Essen noch einmal auf dem Transfermarkt tätig?
Trotz des Einsatzes von Neuzugängen wie Ahmet Arslan, der den Ausgleich vorbereitete, und Manuel Wintzheimer, der mit einem Pfostenschuss Pech hatte, fehlte die spielerische Dominanz. RWE ist weiterhin auf der Suche nach Verstärkungen für die Offensive, wobei Qualität vor Schnelligkeit geht. „Wir sind weiter dabei, den Markt zu studieren und Gespräche zu führen. Dabei gilt aber die Devise Qualität vor Schnelligkeit. Wir müssen schauen, was am besten zu unserer Mannschaft passt“, heißt es.