Schlechter hätte der Saisonstart für den TSV 1860 München in der 3. Nach der 0:1-Heimniederlage gegen den 1. FC Saarbrücken setzte es auch beim Aufsteiger VfB Stuttgart II eine empfindliche 1:3-Pleite. Nach zwei Spielen stehen die Löwen mit null Punkten und nur einem Tor auf dem Konto da – der schlechteste Start in ihrer Drittliga-Geschichte.
Vom Offensivdrang, der noch beim 18:0-Erfolg im Landespokal gegen den SSV Kasendorf zu spüren war, ist nichts mehr übrig. Vor allem die Defensive offenbarte erneut Schwächen. Ein kapitaler Fehler bei einem Freistoß ermöglichte Stuttgarts Thomas Kastanaras das 2:0. Bitter wurde es für die Münchner, als VfB-Kapitän Dominik Nothnagel den Ball aus knapp 60 Metern zum 3:0 ins Tor hämmerte. Der späte Ehrentreffer durch Neuzugang Fabian Schubert war nur noch Ergebniskosmetik.
Die Fans reagierten mit Pfiffen und auch Trainer Agis Giannikis wirkte ratlos: „Es ist alles schief gelaufen, was schief laufen konnte.“ Die Löwen müssen sich nun schnell schütteln und die Pokalpause nutzen, ehe es dann am 25.08 gegen Viktoria Köln geht.