„Ziehl-raus“-Rufe werden lauter: Rüdiger Ziehl im Kreuzfeuer der Kritik

Nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Unterhaching wurde es laut im Ludwigspark-Stadion: „Ziehl-raus“-Rufe hallten von den Rängen. Das vierte Heimspiel in Folge ohne Sieg hat die Unzufriedenheit der Fans des 1. FC Saarbrücken weiter wachsen lassen.

Trainer Rüdiger Ziehl gerät zunehmend unter Druck, da ihm viele Fans die Heimschwäche vorwerfen. Trotz eines gut besetzten Kaders gelingt es der Mannschaft nicht, ihre Chancen zu nutzen und sich gegen tief stehende Gegner durchzusetzen. Das 1:1 gegen Unterhaching reiht sich in eine Serie enttäuschender Ergebnisse im eigenen Stadion ein. Bereits in den Heimspielen gegen Sandhausen (0:1), Ingolstadt (2:3) und Nürnberg (3:5 nach Elfmeterschießen im Pokal) konnte der FCS seine Überlegenheit nicht in Siege ummünzen.

Präsident Ostermann stellt sich hinter Ziehl

Immer wieder fehlte es an Kreativität und Durchschlagskraft, um die Spiele für sich zu entscheiden. Mittel- und Führungsspieler wie Patrick Sontheimer geben offen zu, dass die Mannschaft nicht ihre beste Leistung abruft. Vor allem die ersten 30 Minuten gegen Unterhaching hätten nicht dem Anspruch der Mannschaft entsprochen, so Sontheimer.

Obwohl der Unmut der Fans wächst, bleibt Rüdiger Ziehl vorerst im Amt. Präsident Hartmut Ostermann sicherte ihm laut „BILD“ seine Unterstützung zu. Dennoch ist klar: Die Wende muss kommen. Vielleicht gelingt es der Mannschaft im Auswärtsspiel bei Hannover II, mit einem Sieg etwas Ruhe in die aufgeheizte Situation zu bringen.

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