Nach dem hitzigen Ostduell gegen Hansa Rostock steht für Dynamo Dresden am kommenden Sonntag das nächste brisante Heimspiel an – diesmal gegen Alemannia Aachen. Die Dresdner Polizei stellt sich erneut auf ein Hochrisikospiel ein, denn auch diese Begegnung wurde als Spiel der Kategorie eins eingestuft.
Da zahlreiche Gästefans erwartet werden, werden mehrere Hundertschaften im und um das Rudolf-Harbig-Stadion für Sicherheit sorgen. Neben einem massiven Polizeiaufgebot plant die Stadt Dresden zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, darunter ein Verbot von potenziell gefährlichen Gegenständen wie Sturmhauben und Pyrotechnik. Hintergrund sind die jüngsten Ausschreitungen beim Spiel Alemannia Aachen gegen Waldhof Mannheim, bei dem auch ein 17-jähriger Balljunge durch einen Feuerwerkskörper verletzt wurde.
Rund 700 Polizeikräfte im Einsatz bei Hochrisikospiel zwischen Dresden und Aachen
Um Eskalationen zu vermeiden, wird die Fantrennung besonders streng durchgesetzt. Gästefans werden mit Shuttlebussen zum Stadion gebracht, um direkte Konfrontationen mit Dynamo-Fans zu vermeiden. Nach den erfolgreichen Sicherheitsvorkehrungen beim Spiel in Rostock, bei dem rund 700 Polizisten im Einsatz waren, wird auch am Sonntag mit einem ähnlich großen Aufgebot gerechnet.