Der FC Erzgebirge Aue steht nach der enttäuschenden 0:2-Niederlage gegen Viktoria Köln unter Druck. Nach einem starken Saisonstart zeigte die Mannschaft ihre bisher schwächste Leistung und sucht nun nach Antworten. Im anstehenden Ostderby gegen Hansa Rostock soll vor heimischem Publikum Wiedergutmachung betrieben werden.
Beim FC Erzgebirge Aue besteht nach der ernüchternden 0:2-Niederlage gegen Viktoria Köln dringender Aufarbeitungsbedarf. Nachdem die Mannschaft mit 16 von 21 möglichen Punkten hervorragend in die Drittliga-Saison gestartet war, zeigten die Veilchen in Köln ihre bislang schwächste Leistung. Besonders auffällig war die mangelnde Torgefahr: Über die gesamten 90 Minuten konnte sich Aue kaum zwingende Chancen erarbeiten. Stürmer Marcel Bär bemängelte, dass in der Offensive zu wenig Druck erzeugt wurde und die Kreativität fehlte. Auch die Passgenauigkeit ließ zu wünschen übrig, was Köln immer wieder zu gefährlichen Kontern einlud.
Aue will gegen Rostock eine Reaktion zeigen
Bär räumte auch ein, dass die erste englische Woche der Saison Spuren hinterlassen habe. Zwar sei die Mannschaft körperlich fit gewesen, doch habe die geistige Frische gefehlt, was sich auf das Spiel ausgewirkt habe. Die Niederlage sei daher verdient gewesen, so Bär, der jedoch betonte, dass die Mannschaft entschlossen sei, im kommenden Heimspiel gegen Hansa Rostock eine Reaktion zu zeigen. Vor allem die Bedeutung des Ostderbys und die Unterstützung der heimischen Fans sollen helfen, die schwache Leistung vergessen zu machen. „Wir wollen das Spiel gewinnen und haben etwas gutzumachen“, so Bär.