In einer wegweisenden Entscheidung hat der Rat der Stadt Osnabrück am Dienstagabend die Weichen für die umfassende Sanierung der Bremer Brücke gestellt. Mit deutlicher Mehrheit votierte der Rat für die Bereitstellung von 4,4 Millionen Euro für Planungsleistungen und 150.000 Euro jährlich für das Projektmanagement.
Dies ist ein wichtiger Schritt, um die drohende Sperrung des Stadions wegen baulicher Mängel abzuwenden. Die derzeit auf insgesamt 67 Millionen Euro veranschlagte Sanierung ist notwendig, um die Sicherheit und Zukunftsfähigkeit des Stadions zu gewährleisten. Oberbürgermeisterin Katharina Pötter betonte, dass die Sanierung unabdingbar sei, um Fußball in Osnabrück weiterhin zu ermöglichen. Sie stellte zudem klar, dass andere städtische Projekte wie der Bau von Schulen oder Kindertagesstätten nicht unter dieser Investition leiden werden.
VfL-Geschäftsführer Welling begrüßt die Entscheidung
Dr. Michael Welling, kaufmännischer Geschäftsführer des VfL Osnabrück, begrüßte die Entscheidung als „Meilenstein“ für den Erhalt des Fußballstandortes und als Signal für die Zukunft des Vereins. Auch Holger Elixmann, Präsident des VfL, betonte die Bedeutung der Entscheidung für die Region und zeigte sich optimistisch für die nächsten Schritte.
Die endgültige Entscheidung über die Sanierung wird jedoch erst nach der nächsten Planungsphase und der detaillierten Kostenberechnung fallen. Ein Projektbeirat, dem auch Anwohner und Fans angehören, wird den weiteren Prozess begleiten.