Hansa Rostock steckt in der Krise und steht vor einer schweren Auswärtshürde bei Erzgebirge Aue. Trainer Bernd Hollerbach fordert realistische Erwartungen und appelliert an Teamgeist und Geduld – mit einer kämpferischen Leistung und defensiver Stabilität soll der erste Auswärtssieg gelingen.
Hansa Rostock steht vor einer schweren Aufgabe: Am Samstag gastiert die Mannschaft bei Erzgebirge Aue, das in dieser Saison eine starke Heimbilanz vorweisen kann. Auswärts holte Hansa bisher nur einen Punkt und steht nach der bitteren 1:2-Niederlage gegen Ingolstadt unter Druck. Doch Trainer Bernd Hollerbach stellt sich der Realität und fordert Geduld und Zusammenhalt – sowohl auf dem Platz als auch im Umfeld.
Mannschaft muss mehr als Kollektiv auftreten
Das die 3. Liga kein Selbstläufer ist, weiß auch Hollerbach und sagt: „Es sind immer enge Spiele“, so der Chefcoach der „Kogge“ und mahnt, dass Hansa vor allem als Kollektiv auftreten müsse, um die Negativserie zu durchbrechen. Der Trainer fordert mehr Stabilität in der Defensive und weniger individuelle Fehler. Vor allem das Ziel, endlich wieder ohne Gegentor zu bleiben, steht im Fokus. Eine tiefere Abwehr könnte dabei der Schlüssel sein.
Hollerbach setzt auf Zusammenhalt der Fans
Hollerbach appelliert aber auch an die Geduld der Fans. Zwar seien Fortschritte erkennbar, der Weg aus der Krise sei aber ein Prozess: „Ich bin keiner, der die Hand auflegt und alles wird besser.“ Das Umfeld müsse realistische Erwartungen haben. Dennoch hofft er auf eine kämpferische Leistung und die Unterstützung der 1800 Fans, die die Mannschaft nach Aue begleiten werden.