René Vollath spricht offen über seine bisherige Zeit bei 1860 München, seine Identifikation mit dem Verein und die bevorstehende Begegnung mit seinem Ex-Klub Unterhaching.
Der Torwart, der im Sommer zu den Löwen wechselte, gibt Einblicke in seine Vorfreude auf das Derby und seine persönliche Entwicklung.
“Tue mich schwer mit dem ELiL”
Obwohl Vollath sich von Beginn an als Teil des TSV 1860 fühlt, fällt ihm das traditionelle Vereinsmotto „Einmal Löwe, immer Löwe“ (ELiL) schwer. Er erklärt gegenüber der „tz“: „Man muss erst in einen Verein reinwachsen. Ich bin keiner, der sofort Vereinsliebe rausschreit oder das Wappen küsst.“
Duell mit Unterhaching und die Spende
Vor dem Derby gegen Unterhaching zeigt sich Vollath selbstbewusst. Besonders emotional ist für ihn das Spiel gegen seinen Ex-Klub, bei dem er sich erst nach einer Spende von 20.000 Euro freikaufen konnte. Diese Spende, so betont er, stehe noch aus und soll um das Derby herum erfolgen.
Die Favoritenrolle
Für das kommende Spiel sieht der 34-Jährige das Momentum auf Seiten von 1860, verweist aber darauf, dass in der Liga alles offen sei: „Es ist trotzdem jedes Spiel 50:50.“ Vollath zeigt sich insgesamt fokussiert und entschlossen, sich sowohl sportlich als auch emotional weiter bei den Löwen zu etablieren.