Der 1. FC Saarbrücken kämpfte sich nach einem frühen 0:2-Rückstand gegen den VfB Stuttgart II noch zu einem beeindruckenden 3:2-Sieg und liegt nun punktgleich mit einem direkten Aufstiegsplatz in der Tabelle. Trainer Rüdiger Ziehl hob vor allem die kämpferische Leistung seiner Mannschaft hervor.
Wichtige Reaktion nach Rückstand
Nach dem frühen 0:1-Rückstand nach nur 60 Sekunden und einem weiteren Gegentreffer in der 19. Minute drohte Saarbrücken auf die Verliererstraße zu geraten. “Die ersten 20 Minuten waren zum Vergessen”, sagte Ziehl gegenüber “MagentaSport”. Doch seine Mannschaft reagierte stark, spielte mit hohem Risiko und nahm die Herausforderung an. Noch vor der Pause erzielte Vasiliadis den Anschlusstreffer (31.), ehe Wilhelm (50.) und Neudecker (57.) das Spiel komplett drehten. “Die Mannschaft lebt und will”, sagte Ziehl.
Besondere Freude herrschte bei Wilhelm, der mit seinem ersten Tor im Profibereich für die Entscheidung sorgte. “Das war ein tolles Gefühl, vor allem für die Fans”, sagte Wilhelm. Der Sieg habe der Mannschaft nach den schwierigen letzten Wochen neuen Schwung gegeben.
Aufstiegskampf als nächste Herausforderung
Trotz der „Ziehl raus„-Rufe in der ersten Halbzeit blieb der Trainer gelassen: „Reibung erzeugt Energie, und die haben wir genutzt.“ Saarbrücken ist nun Tabellenvierter, punktgleich mit einem direkten Aufstiegsplatz und nur vier Punkte hinter Spitzenreiter Sandhausen. Nächste Herausforderung: Hansa Rostock am Dienstag im eigenen Stadion.