Die gewalttätigen Ausschreitungen von Hansa Rostock-Fans sorgen für Entsetzen und bringen die Stadt Rostock in die Schlagzeilen – zum Leidwesen des regionalen Tourismus. Mecklenburg-Vorpommerns Tourismus-Chef Tobias Woitendorf warnt vor einem erheblichen Imageverlust und fordert den Verein auf, konsequent gegen die Ausschreitungen vorzugehen.
Die wiederholten Ausschreitungen von Fans des FC Hansa Rostock haben nach Ansicht von Tobias Woitendorf, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, dem Image des Urlaubslandes schwer geschadet. Der Vorfall, bei dem Hansa-Ultras Essener Fans in der Nähe von Gransee angegriffen hatten, habe Rostock „negative Schlagzeilen“ beschert, sagte Woitendorf der „Ostsee-Zeitung“.
Er forderte die Vereinsverantwortlichen auf, gegen die Gewalt vorzugehen und den Ruf der Stadt und des Vereins aktiv zu schützen. Auch der Rücktritt von fünf Hansa-Aufsichtsräten und der Verlust des Hauptsponsors verdeutlichen die Tragweite der Vorfälle.