Erzgebirge Aue zieht Konsequenzen: Dotchev freigestellt

Nach der bitteren 2:5-Niederlage gegen den SC Verl hat Drittligist Erzgebirge Aue seinen Cheftrainer Pavel Dotchev entlassen. Der Kulttrainer, der den Verein über Jahre geprägt hat, muss nach enttäuschenden Ergebnissen gehen.

Erzgebirge Aue hat sich von seinem Cheftrainer Pavel Dotchev getrennt. Der 58-Jährige wurde am Sonntagmorgen nach der 2:5-Heimniederlage gegen den SC Verl von seinen Aufgaben entbunden. Nur elf Punkte aus den letzten zwölf Spielen und schwache Heimauftritte gaben den Ausschlag.

Sportdirektor Matthias Heidrich: „Die letzten Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache. Uns fehlt derzeit die Überzeugung, in dieser Konstellation die Trendwende zu schaffen.“ Vor allem die Heimschwäche – nur sieben Punkte aus den letzten sieben Spielen – habe dem Verein zu denken gegeben.

“Es war mir eine Ehre“

Dotchev, der Aue in drei Amtszeiten maßgeblich geprägt und 2016 in die 2. Bundesliga geführt hatte, bedankte sich: „Es war mir eine Ehre, für diesen Kumpelverein arbeiten zu dürfen.“ Präsident Roland Frötschner würdigte die Verdienste Dotchevs und bedauerte das abrupte Ende.

Spätestens bis zur Winterpause soll ein Nachfolger gefunden werden. Übergangsweise wird das bestehende Trainerteam übernehmen. Als mögliche Kandidaten gelten Jens Härtel und Rüdiger Rehm.

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