VfL Osnabrück trennt sich von Sportchef Philipp Kaufmann

Der VfL Osnabrück hat offenbar auf die sportliche Krise reagiert und Sportdirektor Philipp Kaufmann beurlaubt. Das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“. Eine offizielle Bestätigung steht noch aus, die Entscheidung soll aber der Beirat unter Vereinspräsident Holger Elixmann getroffen haben.

Hintergrund: Tabellenletzter und Abstiegsangst

Die Lila-Weißen befinden sich in einer schwierigen Situation: Als Tabellenletzter haben sie bereits acht Punkte Rückstand auf das rettende Ufer und drohen erstmals in die Regionalliga abzusteigen. Nach acht sieglosen Spielen in Folge, zuletzt einem 0:2 gegen Viktoria Köln, ist das Vertrauen in Kaufmann offenbar aufgebraucht.

Kurze Amtszeit mit Fehlentscheidungen

Kaufmann, der erst im März die Nachfolge von Amir Shapourzadeh angetreten hatte, konnte die Wende nicht einleiten. Seine Entscheidungen – unter anderem das Festhalten an Trainer Uwe Koschinat nach dem Abstieg – stießen auf Kritik. Auch die sportliche Bilanz des neuen Trainers Pit Reimers, der im September übernahm, ist mit nur einem Sieg aus neun Spielen nicht überzeugend. Wer Kaufmann beerben wird, ist noch unklar.

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