Ein spannendes Wochenende steht Dynamo Dresden bevor: Am Freitag kämpfen die Drittliga-Profis gegen Mannheim um wichtige Punkte, am Samstag lockt das Walter-Fritzsch-Turnier mit hochkarätigen Traditionsmannschaften. Im Mittelpunkt: Ulf Kirsten, der erstmals als Schirmherr des Turniers auftritt und gleichzeitig über seine Zukunft bei Dynamo verhandelt.
Am Freitagabend (19 Uhr) trifft Dynamo Dresden in der 3. Liga auf Waldhof Mannheim – ein richtungsweisendes Duell im Kampf um den Aufstieg. Aber auch am Samstag (13.30 Uhr, Ballsport Arena) dreht sich alles um Fußball: Beim 13. Walter-Fritzsch-Turnier treten acht Traditionsmannschaften gegeneinander an, darunter Borussia Dortmund, der Hamburger SV, der FC Magdeburg und Erzgebirge Aue. Eine besondere Rolle spielt diesmal Ulf Kirsten (59). Die Dynamo-Legende ist erstmals Schirmherr des Turniers. An einen Einsatz als Spieler denkt der ehemalige Weltklassestürmer allerdings nicht mehr: „Knie und Sprunggelenk machen das nicht mehr mit“, so Kirsten gegenüber der „Bild“.
Entscheidung noch vor Weihnachten?
Abseits des Turniers verhandelt Kirsten mit Dynamo Dresden über seine Zukunft. Sein Beratervertrag läuft Ende Februar aus, doch er ist optimistisch: „Es gab erste gute Gespräche. Auch über eine mögliche Erweiterung meiner Aufgaben. Die Bereitschaft, weiterzumachen, ist auf jeden Fall da.“
Noch vor Weihnachten könnte eine Entscheidung fallen. In welcher Funktion auch immer: Kirsten bleibt eine wichtige Figur bei Dynamo Dresden. Seine Erfahrung, sein Netzwerk und sein Status als Vereinsikone könnten auch in Zukunft Türen öffnen.