Ein packendes 6:4 zwischen dem SV Sandhausen und Erzgebirge Aue schreibt Geschichte in der 3. Liga. Mit insgesamt zehn Toren reiht sich die Partie in die Rekordspiele der Liga ein – eine wahre Torgala mit historischem Beigeschmack.
Der 18. Spieltag der 3. Liga könnte in die Geschichte eingehen – vor allem wegen des spektakulären 6:4 zwischen dem SV Sandhausen und Erzgebirge Aue. Mit zehn Toren reiht sich die Partie in die Rekordspiele der Liga ein. Nur einmal zuvor fielen in einem Drittligaspiel so viele Tore: beim legendären 5:5 zwischen Braunschweig und Düsseldorf im Jahr 2009. Der SV Sandhausen ging früh durch Jakob Lewald in Führung (10. Minute), doch Erzgebirge Aue hatte die passende Antwort parat – und das gleich mehrfach. Omar Sijaric war mit einem Hattrick (26., 41., 58.) der Mann des Tages, unterstützt von Kilian Jakob (31.), Ali Loune (70.) und Sean Seitz (77.). Sandhausen hielt mit Toren von Sebastian Stolze (57.), Dominic Baumann (76.) und dem späten Treffer von Jeremias Lorch (95.) dagegen, konnte die Niederlage aber nicht verhindern.
Historisch: Tore für die Ewigkeit
Der Treffer von Lorch in der Nachspielzeit brachte die Partie endgültig in die Annalen der 3. Liga. Zehn Tore in einem Spiel sind außergewöhnlich und unterstreichen den offensiven Charakter der Partie. Aue springt durch den Sieg vorerst auf Platz 9, während Sandhausen den Anschluss an die Spitzengruppe verliert. Doch der Spieltag ist noch nicht zu Ende: Mit bisher 42 Toren (Stand: 15. Dezember, 19:22 Uhr) ist der Allzeit-Rekord von 47 Toren an einem Spieltag noch in Reichweite. Dazu müssten der 1. FC Saarbrücken und Alemannia Aachen mindestens fünf Tore erzielen um gleichzuziehen und sechs, um den Rekord einzustellen.