Energie Cottbus setzt seine beeindruckende Erfolgsserie in der 3. Liga fort. Der Aufsteiger besiegte Hansa Rostock im Ostduell mit 3:1 und verdrängte Dynamo Dresden von der Tabellenspitze.
Der Aufsteiger aus der Lausitz setzte seine beeindruckende Erfolgsserie fort und besiegte Hansa Rostock in einem intensiven Ostduell mit 3:1. Damit eroberte das Team von Claus-Dieter Wollitz die Tabellenführung zurück, die Dynamo Dresden für zwei Nächte übernommen hatte.
Ein Spiel mit vielen Wendungen
Vor 19.700 Zuschauern im ausverkauften LEAG-Energie-Stadion begann die Partie mit gefährlichen Offensivaktionen der Gäste. Die Rostocker scheiterten jedoch mehrfach am Aluminium und am glänzend aufgelegten Cottbuser Torhüter Elias Bethke. So verpasste Kapitän Franz Pfanne früh die Führung, als sein Kopfball nur den Pfosten traf. Auch Sigurd Haugen scheiterte später an der Latte. Cottbus hingegen nutzte seine wenigen Chancen eiskalt aus. Kurz vor der Pause brachte Tim Campulka die Lausitzer in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit in Führung – zu einem Zeitpunkt, als Rostock dem Führungstreffer näher war.
Nach der Pause drehte Cottbus auf. Maximilian Krauß nutzte einen Abwehrfehler und verwandelte mit einem sehenswerten Heber über Hansa-Keeper Benjamin Uphoff. Nur wenige Minuten später machte Lucas Copado nach einem präzisen Traumpass von Tolcay Cigerci mit dem 3:0 alles klar. Die Gäste aus Rostock blieben weiter offensiv aktiv, trafen aber ein weiteres Mal nur den Pfosten. Erst kurz vor Schluss gelang Joker Ryan Naderi der Ehrentreffer zum 3:1, der aber nichts mehr am verdienten Sieg der Cottbuser änderte.
Ausblick: Tabellenführer zur Winterpause?
Mit diesem Sieg geht Energie Cottbus als Tabellenführer in das letzte Spiel vor der Winterpause. Am kommenden Freitag, 20. Dezember, wartet der FC Ingolstadt. Das Team von Claus-Dieter Wollitz kann sich dann vorzeitig die inoffizielle Herbstmeisterschaft sichern. Dynamo Dresden, der erste Verfolger, spielt einen Tag später bei der SpVgg Unterhaching. Doch für Cottbus steht fest: Sie haben es selbst in der Hand – und die beeindruckende Saison des Aufsteigers könnte um ein weiteres Kapitel bereichert werden.