Nach der 4:6-Niederlage gegen Erzgebirge Aue haben sich der SV Sandhausen und Sportdirektor Matthias Imhof einvernehmlich getrennt. Imhof, der nach dem Abstieg in die 3. Liga 2023/24 zum Verein stieß, verlässt den Klub mit sofortiger Wirkung.
Seine Aufgaben übernimmt vorerst Teammanager Bernd Nehrig, der zusätzlich in die Kaderplanung eingebunden wird. Die Vereinsführung um Präsident Jürgen Machmeier unterstützt diesen Prozess. „Wir erhoffen uns davon einen positiven Impuls“, erklärte Machmeier und bedankte sich bei Imhof für dessen Arbeit. Imhof betonte, dass die Entscheidung nach intensiven Gesprächen getroffen wurde, und zeigte sich zuversichtlich, dass die Mannschaft wieder auf Erfolgskurs kommen kann.
Sportchef-Posten vakant: Sandhausen stellt Weichen neu
Für die laufende Saison formulierte der SVS seine Ziele etwas vorsichtiger, behielt aber den Aufstieg im Visier. Der Start war vielversprechend: Mit 20 Punkten aus neun Spielen und der Tabellenführung schien Sandhausen auf dem richtigen Weg. Seither sind nur noch sieben Punkte aus neun Spielen hinzugekommen. Nach der jüngsten 4:6-Niederlage gegen Aue liegt Sandhausen nur noch auf Rang sechs – acht Punkte hinter den Aufstiegsrängen.
Der aktuelle Trainer Sreto Ristic gerät zunehmend in die Kritik. Sowohl Imhof als auch die Vereinsführung um Jürgen Machmeier vermieden zuletzt ein klares Bekenntnis zu ihm. Dennoch bleibt Ristic vorerst im Amt.