Die sportliche Krise beim TSV 1860 München spitzt sich zu: Nach der jüngsten Niederlage gegen Erzgebirge Aue wächst der Druck auf Cheftrainer Argirios Giannikis. Die Vereinsführung steht vor einer schwierigen Entscheidung – halten oder handeln?
Sein Engagement bei den Löwen begann mit dem Ziel, den Traditionsverein in der 3. Liga zu stabilisieren und in höhere Tabellenregionen zu führen. Trotz anfänglicher Zuversicht blieben die erhofften Erfolge bisher aus. Bereits in der Saison 2023/24 geriet die Mannschaft in eine Abwärtsspirale, die schließlich zur Entlassung seines Vorgängers Maurizio Jacobacci führte. Unter Giannikis konnte der TSV 1860 München keine Trendwende einleiten. Der Start in die Saison 2024/25 verlief enttäuschend, eine Niederlagenserie ließ den Verein in den Tabellenkeller abrutschen. Trotz dieses historischen Fehlstarts sprach die Vereinsführung dem Trainer zunächst das Vertrauen aus.
Löwen in der Zwickmühle: Trainerwechsel oder festhalten?
Die jüngste 1:3-Niederlage gegen Erzgebirge Aue am 21. Dezember 2024 hat die Krise weiter verschärft. Vor allem die späten Gegentore in der 87. und 90. Minute durch Marcel Bär offenbarten Schwächen in der Defensive und erhöhen nun den Druck auf Giannikis. Einige Medien berichteten jedoch, dass finanzielle Aspekte eine Rolle bei der Entscheidung spielen könnten, Giannikis vorerst im Amt zu belassen.
Die Vereinsführung steht nun vor der Herausforderung, die sportliche Talfahrt zu stoppen und das Vertrauen der Fans zurückzugewinnen. Ob dies mit Giannikis an der Seitenlinie gelingt oder ob ein erneuter Trainerwechsel bevorsteht, bleibt abzuwarten.