Osnabrück im Aufwind: Antwerpen führt VfL aus der Krise

Foto: Axel Kammerer

Der VfL Osnabrück hat unter Trainer Marco Antwerpen eine beeindruckende Wende geschafft. Sechs Spiele ohne Niederlage haben den Verein aus der Abstiegszone geführt – und neuen Optimismus entfacht.

Der VfL Osnabrück hat unter Trainer Marco Antwerpen einen beeindruckenden Aufschwung genommen. Seit seinem Amtsantritt im Dezember, als der Klub noch acht Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hatte, blieb die Mannschaft in sechs Spielen ungeschlagen. Nach vier Siegen und zwei Unentschieden steht der VfL nur noch knapp über dem Relegationsplatz.

Direkte Duelle gegen Keller-Konkurrenz

Siegtorschütze Niklas Wiemann schickte nach dem jüngsten 1:0-Erfolg gegen Borussia Dortmund II eine klare Botschaft an die Konkurrenz: „Mit uns ist noch zu rechnen, wir leben noch“. Dennoch warnte er vor den kommenden Herausforderungen. Die nächsten Spiele gegen die direkten Abstiegskonkurrenten Hannover 96 II und Waldhof Mannheim bieten die Chance, den Vorsprung weiter auszubauen, bevor mit Energie Cottbus der Tabellenführer wartet.

Antwerpen formt Siegermentalität

Antwerpen hat der Mannschaft nicht nur taktisch neue Impulse gegeben, sondern auch die Mentalität gestärkt. Mit gezielten Neuverpflichtungen und einer klaren Leistungsorientierung – selbst Toptorjäger Ba-Muaka Simakala stand zuletzt nicht im Kader – hat er den Konkurrenzkampf im Team angeheizt. „Die Jungs sind heiß darauf, Spiele zu gewinnen“, sagt Antwerpen.

Nach dem Sprung aus der Abstiegszone steht der VfL nun vor der Aufgabe, diesen Erfolg zu verteidigen. „Wir sind jetzt auf uns selbst angewiesen, und das ist entscheidend“, betonte der Coach.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein