Reformdruck in der Regionalliga Nordost: 17 Vereine fordern direkte Aufstiege

Seit Jahren herrscht in der Regionalliga Nordost Unzufriedenheit mit der bestehenden Aufstiegsregelung. Nun haben 17 Vereine der Liga eine Reform gefordert: Vier Staffeln mit je 20 Mannschaften und garantierten Aufstiegsplätzen für die Meister sollen eingeführt werden.

Regionalliga Nordost: Klare Forderung nach Reform

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Chemnitz machten die Vereine ihren Standpunkt deutlich. Während die Regionalligen West und Südwest immer direkte Aufsteiger in die 3. Liga sind, müssen sich die Nordost-Teams dem Rotationsprinzip mit den Staffeln Nord und Bayern unterwerfen. Das soll sich nun ändern.

„Meister müssen aufsteigen“ – Vereine kritisieren Ungleichbehandlung

Daniel Meyer, Sportdirektor des Halleschen FC, übte deutliche Kritik: „Wir sind schon viel zu lange in einer Situation, die völlig unbefriedigend ist. Wir haben eine Ungleichbehandlung, die allen Grundsätzen der Fairness widerspricht.“ Ihm schlossen sich Vertreter von Rot-Weiß Erfurt, Chemnitzer FC, Carl Zeiss Jena und FSV Zwickau an. Einigkeit herrschte in der Forderung nach einer fairen Aufstiegsregelung.

Vier Staffeln, vier Aufsteiger: Konkreter Vorschlag liegt vor

Die Vereine schlagen vor, die Regionalligen in vier geografisch orientierte Staffeln (Nord, Ost, Süd, West) mit jeweils 20 Mannschaften einzuteilen. Die Meister sollen direkt in die 3. Liga aufsteigen. „Eine Übergangsphase wäre denkbar, damit kein Verein verloren geht“, sagte Tommy Haeder vom Chemnitzer FC. Zwar zeigen sich die Vereinsvertreter offen für andere Lösungen, doch der Handlungsdruck ist groß.

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