Der TSV 1860 München reagiert scharf auf Hasan Ismaiks jüngste Aussagen. Der Investor hatte das Wahlsystem des Vereins mit denen unter dem syrischen Machthaber Assad verglichen – für die Vereinsführung eine „völlig inakzeptable“ Äußerung.
Verein kritisiert „gezielten Versuch der Diffamierung“
Das Präsidium um Robert Reisinger, Karl-Christian Bay und Norbert Steppe verurteilte Ismaiks Vergleich entschieden. „Im Namen unserer Vereinsmitglieder und ehrenamtlichen Funktionäre protestieren wir entschieden gegen solche abwegigen Assoziationen“, heißt es im Statement. Zudem wirft der Verein Ismaik vor, „gezielt die demokratischen Vereinsstrukturen zu diffamieren“.
Forderung nach Mäßigung
In der Stellungnahme fordern die Löwen-Bosse ihren Mitgesellschafter auf, sich künftig zu mäßigen: „Vergleiche mit Massenmördern und diktatorischen Regimen oder haltlose Verdächtigungen des Wahlbetrugs verhindern den Austausch rationaler Argumente.“ Sportlich richtet sich der Blick auf den kommenden Freitag: Nach der 2:5-Niederlage gegen Dynamo Dresden empfängt 1860 München am 21. Februar um 19 Uhr Arminia Bielefeld.