1860 München in der Krise: Niederlage gegen Bielefeld verschärft die Lage

1860 München kassierte gegen Arminia Bielefeld die nächste Heimniederlage und steckt tief in der Krise. Trotz einer kämpferischen Leistung war die Mannschaft von Patrick Glöckner den Gästen unterlegen. Vor allem Philipp Maier fand nach dem Spiel deutliche Worte für die Leistung seiner Mannschaft.

Gedenken vor dem Anpfiff – Ernüchterung danach

Vor dem Spiel zeigte die Westkurve ihre Solidarität mit den Opfern des jüngsten Anschlags in München. Ein großes Banner mit der Botschaft „München steht zusammen“ verdeckte für kurze Zeit das gewohnte Bild in der Kurve. Nach einer Schweigeminute begann das Spiel – doch 1860 konnte kaum Akzente setzen.

Bielefeld eiskalt – 1860 ideenlos

Arminia Bielefeld nutzte die Schwächen der Löwen konsequent aus: Joel Grodowski brachte die Gäste mit einem sehenswerten Heber in Führung (35.). In der Schlussphase sorgten Roberts Uldrikis (83.) und Julian Kania (90.+3) für den 3:0-Endstand. Philipp Maier, selbst langjähriger Löwen-Fan, ließ seinem Frust nach der Niederlage freien Lauf. „Du musst hier einfach mit mehr Mut spielen„, forderte er im Interview mit MagentaSport und kritisierte seine Mitspieler scharf: „Das ist einfach kein Männerfußball, das ist kein Profifußball.“

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