Razzia nach Hooligan-Angriff auf Fanzug – Polizei durchsucht Wohnungen von 31 Verdächtigen

Spezialeinheiten der Bundespolizei haben in einer groß angelegten Razzia 31 Wohnungen in mehreren Bundesländern durchsucht. Hintergrund ist ein brutaler Angriff auf einen Fanzug von Rot-Weiss Essen durch Hansa-Rostock-Anhänger im Oktober 2023.

Massiver Angriff auf der Bahnstrecke

Über 200 vermummte Hooligans griffen den Essener Sonderzug auf freier Strecke zwischen Gransee und Neustrelitz an. Sie bewarfen ihn mit Steinen und Böllern, beschädigten Waggons und lieferten sich Schlägereien mit den Gästefans. Die Bundespolizei spricht von einem geplanten Angriff. Drei Personen wurden leicht verletzt.

Polizei ermittelt 31 Verdächtige

Durch Videoauswertungen identifizierte eine Soko laut einem Bericht der „Bild„-Zeitung 31 Tatverdächtige aus beiden Fanlagern. Bei der Razzia in Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Berlin und Brandenburg wurden Handys, Computer und weitere Beweismittel sichergestellt. Zudem gab es Widerstand gegen die Maßnahmen.

Explosivfunde in Essen und Rostock

In Essen wurden zwei Kugelbomben entdeckt, in Rostock eine Übungs-Handgranate. Der Schaden am Zug beläuft sich auf 118.000 Euro. Die Bundespolizei betont: „Wir gehen konsequent gegen Gewalttäter vor.“

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