Alemannia Aachen nach Fan-Ausschreitungen vor hohen Kosten

Der 2:1-Sieg gegen Hansa Rostock hätte ein Fest für Alemannia Aachen sein können, doch Fan-Ausschreitungen trüben die Freude. Neben einem verwüsteten Gästeblock sorgt massive Pyrotechnik im Heimbereich für Ärger – und eine hohe Geldstrafe.

Rostock-Fans hinterlassen große Schäden

Nach dem Spiel hinterließen Rostock-Fans einen stark beschädigten Gästebereich im Aachener Tivoli. Laut „Aachener Zeitung“ wurden 679 Sitzschalen zerstört, Toiletten demoliert und großflächig Sticker verklebt. Der entstandene Schaden beläuft sich auf rund 50.000 Euro. Alemannia muss diesen Betrag zunächst zahlen, will ihn sich aber von Hansa Rostock zurückholen.

Pyro-Einsatz kostet Aachen eine hohe Summe

Doch auch der Aachener Anhang sorgte für Probleme: Durch exzessiven Pyro-Einsatz im Rahmen einer Choreografie droht dem Klub eine Strafe im mittleren fünfstelligen Bereich. Geschäftsführer Sascha Eller reagierte verärgert: „Wir wollen Spieler verpflichten, wir brauchen neue Mitarbeiter – und dann passiert so etwas.“

Verein sucht Dialog mit Fans

Eller kündigte an, den Austausch mit den Fans zu suchen, um künftige Vorfälle zu verhindern. Vor allem Sponsoren würden es nicht akzeptieren, wenn ihr Geld für Strafen statt für den sportlichen Erfolg genutzt wird. Sein Fazit: „Die Choreo ist doch auch ohne das Feuer schön. So ein Verhalten macht die Liebe der Fans zum Verein kaputt.“

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