Dynamo Dresden ist weit mehr als nur ein Fußballverein – eine aktuelle Studie zeigt, welchen enormen wirtschaftlichen Nutzen der Drittligist für Stadt und Region hat. Die Zahlen sprechen für sich.
Eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens SLC Management bestätigt den wirtschaftlichen Einfluss von Dynamo Dresden. Demnach generiert der Verein jährlich mindestens 86 Millionen Euro an Mehrwert für die Stadt und Region – unabhängig von der Ligazugehörigkeit.
Zuschauer und Beschäftigung:
Dynamo zieht überdurchschnittlich viele Zuschauer an und beschäftigt an Spieltagen direkt und indirekt über 1.200 Personen. Daraus ergeben sich 8 Millionen Euro an Lohn- und Gehaltseffekten. Die Spieltage bewirken einen gastronomischen Umsatz von 13,2 Millionen Euro, davon 8,4 Millionen im Stadionumfeld. Die Hotellerie profitiert mit 9,5 Millionen Euro jährlich.
Regionale Aufträge und Steuern:
Durch Aufträge an regionale Firmen fließen 18,1 Millionen Euro in die lokale Wirtschaft. Zudem entstehen rund 900.000 Euro an Steuerleistungen. Der mediale Gegenwert wird auf 35 Millionen Euro pro Jahr geschätzt – eine Summe, die für vergleichbare Reichweite investiert werden müsste. Im Falle eines Aufstiegs in die 2. Bundesliga steigt der wirtschaftliche Effekt laut Studie auf über 122 Millionen Euro jährlich.
„In der Öffentlichkeit entsteht manchmal der falsche Eindruck, Dynamo halte gerne die Hand auf. Dass dem nicht so ist, belegt die Studie mit bemerkenswerten Zahlen“, wird Geschäftsführer David Fischer von der „Bild“ zitiert. Die Studie zeigt klar: Dynamo Dresden ist nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich ein bedeutender Akteur für die Region.